Es gibt die drei Hauptbetriebssysteme. Nämlich Winows, Linux und OS X von Apple. Diese drei Betriebssysteme sind die, die am meisten verbreitet sind.
Windows:
Microsoft Windows (englische Aussprache [ˈmaɪ.kɹoʊ.sɒft ˈwɪn.doʊz]) ist ein Markenname für Betriebssysteme des US-amerikanischen Unternehmens
Microsoft. Ursprünglich war Microsoft Windows eine grafische Erweiterung des Betriebssystems MS-DOS (wie beispielsweise auch GEM oder PC/GEOS). Später
wurde von Microsoft selbst die Windows-NT-Produktlinie entwickelt und schließlich mit dem ursprünglichen Windows, welches auch in den Versionen ME und
98 noch auf einer DOS-Grundlage basierte, unter dem Namen Windows XP vereinigt. Seitdem heißt das Betriebssystem als Ganzes nur noch Windows (engl.:
Fenster) und ist von MS-DOS unabhängig. Der Name rührt daher, dass die Benutzeroberflächen von Anwendungen als rechteckige Fenster auf dem Bildschirm
dargestellt werden. Windows-Betriebssysteme sind vor allem auf Personal Computern und Servern verbreitet; daneben existieren Varianten für Geräte wie
Smartphones oder PDAs sowie für spezielle Embedded Devices wie etwa vollelektronische Messgeräte und Einzelhandels-Kassensysteme oder für die Anwendung
in Kraftfahrzeugen. Kevin Turner der Chief Operating Officer von Microsoft, nannte an der Worldwide Partner Conference 2014 einen gesamt Marktanteil von
14 Prozent für alle Windows-Varianten.
Linux:
Als Linux (deutsch [ˈliːnʊks]) oder GNU/Linux (siehe GNU/Linux-Namensstreit) bezeichnet man in der Regel freie, unix-ähnliche Mehrbenutzer-Betriebssysteme,
die auf dem Linux-Kernel und wesentlich auf GNU-Software basieren. Die weite, auch kommerzielle Verbreitung wurde ab 1992 durch die Lizenzierung des
Linux-Kernels unter der freien Lizenz GPL ermöglicht. Einer der Initiatoren von Linux war der finnische Programmierer Linus Torvalds. Er nimmt bis
heute eine koordinierende Rolle bei der Weiterentwicklung des Linux-Kernels ein und wird auch als Benevolent Dictator for Life (deutsch wohlwollender
Diktator auf Lebenszeit) bezeichnet. An der Entwicklung sind Unternehmen, Non-Profit-Organisationen und viele Freiwillige beteiligt. Beim Gebrauch
auf Computern kommen meist sogenannte Linux-Distributionen zum Einsatz. Eine Distribution fasst den Linux-Kernel mit verschiedener Software zu einem
Betriebssystem zusammen, das für die Endnutzung geeignet ist. Dabei passen viele Distributoren und versierte Benutzer den Kernel an ihre eigenen Zwecke
an.
Linux wird vielfältig und umfassend eingesetzt, beispielsweise auf Arbeitsplatzrechnern, Servern, Mobiltelefonen, Routern,[2] Netbooks, Embedded Systems,
Multimedia-Endgeräten und Supercomputern.[3] Dabei wird Linux unterschiedlich häufig genutzt: So ist Linux im Server-Markt wie auch im mobilen Bereich eine
feste Größe, während es auf dem Desktop und Laptops eine noch geringe, aber wachsende Rolle spielt.
Linux wird von zahlreichen Nutzern verwendet, darunter private Nutzer, Regierungen und Organisationen wie das Französische Parlament, die Stadt München und
das US-Verteidigungsministerium, Unternehmen wie Samsung, Siemens, Google, Amazon, Peugeot usw.[4][5]
OS X/Mac
Bei Einführung von Mac OS X, ab dem Jahr 2000, sollte das X einerseits als römische 10 die Nachfolge auf Mac OS 9 aufzeigen und andererseits die unixoide
Abstammung der neuen Betriebssystemgeneration hervorheben.
Genau genommen ist macOS eine proprietäre Distribution auf der Basis des freien, ebenfalls von Apple entwickelten Betriebssystems Darwin, dem Unix bzw.
BSD zugrunde liegt. Überdies ist die Distribution seit Version 10.5 entsprechend zertifiziert, so dass es als „UNIX“ in Großbuchstaben (Markenname)
bezeichnet werden darf.[1]
Trotz elementarer technischer Unterschiede gilt macOS historisch als jüngstes Mitglied der (nicht-unixoiden) Mac-OS-Betriebssystem-Familie, die ab
1984 für die hauseigenen Macintosh-Computer eingeführt worden war. Tatsächlich ist macOS (mit seinem Darwin-Kern) eine Weiterentwicklung von NeXTStep
(und dessen Unix-Kern), das von Steve Jobs’ Unternehmen NeXT entwickelt und 1988 erstmals veröffentlicht wurde. Jobs musste 1985 auf Drängen des
Managements das von ihm gegründete Unternehmen Apple verlassen. Zusammen mit anderen Apple-Entwicklern gründete er daraufhin Next. Etwa ein Jahrzehnt
später galt Apples klassisches Mac OS als technisch nicht zukunftsfähig. Auf der Suche nach einem Ersatz, und nach einigen Versuchen einer eigenen
Neuentwicklung, kaufte Apple 1996 letztlich NeXT und Jobs übernahm im Jahr darauf wieder die Leitung des Unternehmens.
In abgewandelter Form kommt das Betriebssystem als iOS beim iPhone, iPad und iPod touch zum Einsatz, sowie als Apple-TV-Software bei der ersten
Generation des Apple TV. Wiederum auf iOS basieren watchOS, das auf der Apple Watch läuft, die Software des Apple TV der zweiten und dritten Generation
wie auch tvOS, das ab der vierten Generation des Apple TV zum Einsatz kommt.
Die einzelnen Hauptversionen der neuen, das klassische Mac OS ablösenden Betriebssystemgeneration wurden i. d. R. anfangs nach Großkatzen benannt,
etwa Jaguar, gegenwärtig nach natürlichen Wahrzeichen Kaliforniens wie dem Yosemite-Nationalpark und El Capitan, einem markanten Felsvorsprung im Park.
Am 13. Juni 2016 wurde während der Keynote der WWDC bekanntgegeben, dass die Version 10.12 des Betriebssystems im Herbst als macOS Sierra veröffentlicht
werde und somit eine Umbenennung von OS X in macOS erfolge. Apple erklärte, dies geschehe, um der Namensgebung der anderen Apple-Plattformen (iOS, tvOS, watchOS)
zu entsprechen.[2] Erst 2012 war das Betriebssystem von Mac OS X in OS X umbenannt worden.